Ausbildung und Lehrplan
Ausbildungsbeginn ist immer der September des jeweiligen Jahres. Die Ausbildungsdauer beträgt 3 Jahre. Es handelt sich um eine Vollzeitausbildung mit Kosten von 400,00 € pro Monat. Im ersten Jahr beträgt der Unterrichtsumfang etwa 30 Wochenstunden. Zwischenprüfungen finden Ende des 1. und 2. Ausbildungsjahres statt, die Abschlussprüfung zum Ende des 3. Ausbildungsjahres. Die Ferien orientieren sich an den Schulferien von Hessen und Rheinland-Pfalz. Die Projekte des 3. Ausbildungsjahres sind fachübergreifend konzipiert und bieten den Darsteller*Innen die Möglichkeit, Bühnenerfahrungen zu sammeln. Außerdem werden innerhalb der Ausbildung verschiedene Workshops (Kamera-Acting usw.) durchgeführt. Einmal jährlich stellt sich der Abschlussjahrgang mit der mehrmaligen Aufführung eines Theaterstücks dem Publikum vor. In regelmäßigen Abständen werden Szenische Abende veranstaltet, an denen Auszubildende aller Jahrgänge im Unterricht erarbeitete Rollen, Szenen, Lieder und Improvisationen auf der Bühne präsentieren können.
unterricht
Im ersten Jahr beträgt der Unterrichtsumfang etwa 30 Stunden in der Woche.
Prüfungen
Zwischenprüfungen finden Ende des 1. und 2. Ausbildungsjahres statt, die Abschlussprüfung zum Ende des 3. Ausbildungsjahres.
ZAV
Für den Abschlussjahrgang findet jährlich das ZAV-Vorsprechen statt.
ferien
Die Ferien orientieren sich an den Schulferien von Hessen und Rheinland-Pfalz.
Kosten
Es handelt sich um eine Vollzeitausbildung mit Kosten von 400,00 € pro Monat
Fächer im Fachbereich Schauspiel
Schauspiel Grundlagen
ist betont körperbezogen; das Instrument des Schauspielers wird gestimmt, bewusst erfahren und durchlässig gemacht. Grundlegende schauspielerische Techniken und lebendiges Partnerspiel werden vermittelt.
Lehrkräfte: Juliana Fuhrmann, Mark Reisig
Improvisation (Open Class)
beschäftigt sich mit den Grundlagen für die spätere Arbeit an Rollen und Szenen. Es werden geschult: Beobachtungsgabe, Konzentrationsfähigkeit, Phantasie, gestisch-mimisch-verbale Ausdrucksmöglichkeiten, Spiel mit Partnern und Requisiten.
Szenenarbeit
in diesem Unterricht werden Szenen mit zwei bis fünf Darsteller*innen erarbeitet. Ziel ist das Finden und Darstellen der zu spielenden Figur im Kontext mit den Partner*innen und den szenischen Anforderungen.
Rollenarbeit
hier wird ein Repertoire von Rollenausschnitten und Monologen für das Vorsprechen an Theatern erarbeitet.
Theatergeschichte und Theatertheorie
gibt einen Überblick über alle Theaterformen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Dabei werden am Beispiel von Theatertexten aus allen Epochen und theatertheoretischen Schriften historische, stilistische und inhaltliche Zusammenhänge aufgezeigt.
Lehrkraft: István Vincze
FÄCHER IM bereich Stimme
Gruppen- und individueller Sprechunterricht
Entwickelt eine Bewusstheit der körperlichen, am Sprechen beteiligten Prozesse: Das Zusammenspiel von Körper, Atmung, Stimme, Lautbildung stehen zunächst im Mittelpunkt. Darauf baut sich der künstlerische Umgang mit Sprechtexten, im Kontext des physiologischen Sprechens, unter den sprech-/stimmlichen Anforderungen die der Beruf mit sich bringt, auf.
Lehrkräfte: Anja Schiffel, Heidi Puffer, Lena Försch
Chor- und individueller Gesangsunterricht
Der Unterricht soll die Student*innen befähigen, gesangliche Aufgaben, die Schauspieler*innen gestellt werden können, zu bewältigen. Besondere gesangliche Begabungen werden gezielt gefördert.
Lehrkräfte: Felix Boege, Elizabeth Neiman, Friederike Graebsch
Diktion
Beschäftigt sich mit Vers- und Reimformen in Lyrik und Dramatik sowie mit den besonderen Erfordernissen zum Sprechen von Prosatexten.
Lehrkraft: Andreas Mach
Körper- und Stimmtraining
Auf Basis der elementaren Grundlagen entwickeln die Student*innen die Kraftstimme für die Bühnensituation weiter und finden immer mehr Sicherheit im Umgang mit ihrem Instrument dem Körper, der Atmung, der Stimme, sowie der Artikulation.
Lehrkräfte: Anja Schiffel, Heidi Puffer, Lena Försch
FÄCHER IM bereich Körper
Physiodrama
Körperbewusstsein ist ein elementarer Bestandteil der Bühnenarbeit. In diesem Unterricht steht die Arbeit mit dem Körper im Vordergrund. Die Unterrichtsinhalte orientieren sich stark an den modernen Formen des Bewegunstheaters.
Lehrkraft: Richard Weber
Modern Dance
Gibt Einblick in den Bereich Moderner Tanz und anderen tänzerischen Ausdrucksformen. Der Unterricht soll die Student*innen befähigen, tänzerische Aufgaben, die den Schauspieler*innen gestellt werden können, zu bewältigen.
Lehrkraft: Richard Weber
Mime Corporel
Der klassischen Pantomime verwandt bietet der Unterricht in Mime Corporel neben technischen Etüden das Studium einer breiten Darstellungspalette des Körpers. Hierzu zählen auch nonverbale Improvisation und Akrobatik.
Lehrkraft: Rolf Mielke
Akrobatik & Clownerie
Findet als Blockunterricht statt und soll die Student*innen mit akrobatischen Grundlagen ausstatten, um einfache akrobatische Anforderungen auf der Bühne bewältigen zu können.
Lehrkraft: Bernhard Mohr
Bühnenkampf
Gibt Einblick in die technische Gewaltdarstellung auf der Theaterbühne. Zusammen mit Akrobatik und Mime Corporel wird durch den Unterricht ein Körperbewusstsein geschult.
Lehrkraft: Dannie Lennertz
KOOPERATIONEN & PROJEKTE
Hörspiel-Projekte mit Hochschulen im Umkreis
Die Hörspiele werden von den Hochschul-Student*Innen verfasst und produziert und unsere Schauspielschüler*Innen sprechen sie in den Studios ein.
Kindertheater
Die Auszubildenden der verschiedenen Jahrgänge arbeiten übergreifend an einem Kindertheaterstück. Sie bilden verschiedene Gewerke und spielen u.a. auch selbst mit. Das erarbeitete Stück wird regional beworben und aufgeführt.
Kameraworkshop
Im zweiten Jahr der Ausbildung findet ein professioneller Kameraworkshop statt, um u.a. alle technischen Grundlagen für Schauspiel vor der Kamera zu erlernen und erste Praxiserfahrungen zu sammeln.
Pfalztheater Kaiserslautern
Für zwei SchülerInnen aus dem 3. Jahrgang gibt es die Möglichkeit, während der Ausbildung am Pfalztheater Kaiserslautern praktische Erfahrungen zu sammeln.
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und vieles mehr!